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Warum wird der Döner bald nicht mehr "Döner

Wenzel Bayer
Wenzel Bayer
2025-04-17 19:43:53
Anzahl der Antworten: 4
Die Namensänderung würde sich nicht nur im Bestellvorgang bemerkbar machen, sondern brächte auch eine unter Umständen kostspielige und aufwendige Anpassung der Speisekarten, Außenbeschilderung oder sogar des Namens der Restaurants mit sich. Wer sich an all diese Vorgaben nicht halten möchte, hätte nur eine andere Möglichkeit: Die Umbenennung des eigenen Döners. Denkbare Alternativen wären dabei beispielsweise die „Fleischtasche“ oder der „Drehspieß“.
Ayse Kretschmer
Ayse Kretschmer
2025-04-17 19:29:23
Anzahl der Antworten: 6
Die Zutaten des Weimarer Döners entsprächen nicht denen eines Original-Döners. Denn das Thüringer Lebensmittelüberwachungsamt hat nun entschieden, dass der Döner nicht mehr „Döner“ genannt werden darf, sondern die kurze und knackige Bezeichnung „Drehspieß im Fladenbrot“ bekommt.
Amalie Schulz
Amalie Schulz
2025-04-17 17:36:57
Anzahl der Antworten: 9
Dann müssten viele Dönerläden in der EU entweder ihre Rezepte ändern oder sie dürften ihren Döner dann nicht mehr "Döner" nennen, sondern zum Beispiel "Drehbraten" oder "Drehspieß". Wenn die EU das erlaubt, dürfte der Döner nur noch nach strengen Regeln gemacht werden. Zum Beispiel müsste bestimmtes Fleisch verwendet werden.
Josefine Paul
Josefine Paul
2025-04-17 16:40:31
Anzahl der Antworten: 7
Döner werden Hungrige auf den Speisekarten von Weimarer Imbissbuden von nun an vergeblich suchen. Die Lebensmittelbehörde stellte nämlich fest, dass sich in dem Weimarer Döner nicht genau das befindet, was laut Lebensmittelbuch hinein gehört. Demnach ist das: Schaf oder Rind, dazu Hack, abgeschmeckt mit Salz, Eiern, Gewürzen, Öl, Zwiebeln, Milch und Joghurt. Viele Imbisse würden ihr Fleisch aber bei Großhändlern bestellen, die Geschmacksverstärker mit hineinmischen. Das sei dann aber kein Döner mehr.
Siglinde Kessler
Siglinde Kessler
2025-04-17 16:31:29
Anzahl der Antworten: 5
Ein Reinheitsgebot definiert klar, was sich Döner nennen darf. Kunden werden so eher vor schlechter Qualität bewahrt. Viele Kebab-Verkäufer stellt die Durchsetzung der Regel allerdings vor ein Problem. Dort ist geregelt, was unter welcher Speise zu verstehen ist. Danach enthält Döner Kebab als Ausgangsmaterial nur grob entsehntes Schaf- und/oder Rindfleisch, das in dünnen Scheiben auf einen Drehspieß gesteckt wird. Ein mitverarbeiteter Hackfleischanteil aus grob entsehntem Rind- oder Schaffleisch darf maximal 60 Prozent betragen. Nach einem Bundesländer-Beschluss gelten diese Anforderungen inzwischen für alle Erzeugnisse, die als „Döner“ bezeichnet sind. Was sich in hiesigen Buden am Spieß dreht, hat nur noch selten etwas mit dem ursprünglichen Rezept zu tun. Grund dafür ist vor allem der Preisdruck, mit dem Produzenten und Verkäufer kämpfen. Wer heute einen Döner bestellt, dem wird ins Brot hauptsächlich Hackfleisch mit hohem Fettanteil geschnitten, das meist noch mit künstlichen Geschmacksverstärkern und Bindemitteln versehen ist.
Susanne Stein
Susanne Stein
2025-04-17 16:15:38
Anzahl der Antworten: 10
Sollte der Antrag Erfolg haben, könnten Döner mit Hähnchen-, Kalbsfleisch oder vegetarische Varianten nicht mehr als „Döner Kebab“ verkauft werden. Diese müssten unter neuen Namen angeboten werden. Die UDOFED will damit sicherstellen, dass der Döner Kebab wieder zu seinen traditionellen Wurzeln zurückkehrt und nicht in diversen abgewandelten Formen verkauft wird.