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Warum darf Döner nicht mehr Döner heissen?

Karina Gross
Karina Gross
2025-05-31 11:43:13
Anzahl der Antworten: 4
Ein echter Döner darf nur aus Rind-, Kalb- oder Schaf-Fleischscheiben bestehen und der Hackfleischanteil maximal 60 Prozent betragen. Als Zutaten sind Zwiebeln, Öl, Eier, Milch, Joghurt, Salz und Gewürze erlaubt. Mehr nicht. Sind diese Zusatzstoffe trotzdem enthalten oder liegt der Anteil an Hackfleisch über 60 Prozent, darf der Döner nur als Drehspieß verkauft werden. Für Hähnchen- und Putendöner gilt, dass sie nur aus diesem Fleisch bestehen, kein Hackfleisch und nicht mehr als 18 Prozent Haut enthalten dürfen.
Carolin Schneider
Carolin Schneider
2025-05-31 08:56:18
Anzahl der Antworten: 7
Der Grund dafür liegt im Gesetz. Die Thüringer Lebensmittelbehörde stellte fest, dass in dem Weimarer Döner nicht exakt die Zutaten sind, die laut Lebensmittelbuch hineingehören. Doch einige Imbisse in der Thüringer Stadt bestellen ihr Fleisch bei Großhändlern - und dort werden Geschmacksverstärker beigemischt. Das macht den Döner zu einem Drehspieß im Fladenbrot.
Hans-Jürgen Opitz
Hans-Jürgen Opitz
2025-05-31 06:35:50
Anzahl der Antworten: 7
Bei Kontrollen von Dönerläden durch das Lebensmittelüberwachungsamt wurden Abweichungen in der Zusammensetzung der Inhaltsstoffe von Fleischspießen (Döner) festgestellt. Aus diesem Grund dürfen die Betreiber der betroffenen Läden ihr Produkt nicht mehr Döner nennen. Entspricht der Fleischspieß nicht den gesetzlichen Vorgaben, darf das Endprodukt nicht mehr Döner genannt werden. Hierbei wurde festgestellt, dass in mehreren Dönerläden die Dönerspieße nicht den Vorgaben entsprachen. Werden die Vorgaben nicht erfüllt, dürfen die Produkte nicht unter dem Namen Döner Kebap verkauft werden. Aus diesem Grund hat die zuständige Behörde die Betreiber der Imbisse aufgefordert, den Namen Döner in Drehspieß abzuändern.