Bei onkel ali (nein, kein Rechtschreibfehler, der Name schreibt sich tatsächlich so) zeigt sich, was alleine das Drumherum ausmachen kann: Schöner Döner-Laden mit angenehmer, fast schon loungiger Atmosphäre, mehr als genug Platz, nettes Personal, der Duft nach frischem Brot (und Pizza, die gibts da nämlich auch!) – kurzum, wir haben uns sofort wohl gefühlt!
Und dann wird der Döner auch noch in brauner statt weißer Döner-Tüte über den Tresen gereicht… Klingt merkwürdig, aber schon diese Kleinigkeit reicht, um sich zumindest optisch von der Konkurrenz abzusetzen und erhöht automatisch unsere Erwartung an die Qualität des Döners. Aber wir sind ja nicht hier, um das Äußere zu bewerten, sondern für einen handfesten Döner-Test. Also ran ans Fleisch!
Um es kurz zu sagen: Man kriegt hier einen wirklich guten Döner, der vor allem vom Fleisch (knusprig und vom Kalb) und dem selbst gebackenem Brot lebt. Der Salat ist sehr krautlastig und bewegt sich irgendwo zwischen „schon in Ordnung“ und „ganz gut“, bleibt aber insgesamt eher unauffällig.
Bei der Soße gab es bei unseren zwei Test-Dönern einen Totalausfall, bei dem kaum Soße vorhanden war, während der zweite Döner von einer ordentlichen Portion der scharfen, würzigen und super leckeren Soße profitierte und in der Hinsicht die volle Punktzahl erhielt. Gemittelt stehen so leider nur noch 3,5 Punkte unter dem Strich.
Wer im Westend (Alter Messeplatz 4) unterwegs ist und Lust auf einen leckeren Döner hat, der sollte onkel ali einen Besuch abstatten. Dort findet man zwar sicher nicht den größten Döner Münchens, aber auf jeden Fall einen der besten.
Brot: | 4,5/5 |
Fleisch: | 4/5 |
Soße: | 3,5/5 |
Salat: | 3,5/5 |
Preis/Leistung: | 3,5/5 |
Gesamtwertung: | 19/25 |
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